Im Süden trafen am Wochenende Heidelberg und München A sowie Stuttgart und Würzburg aufeinander.
Der amtierende deutsche Meister startete wie erwartet stark ins Spiel und erzielte nach einer Minute das erste Tor. Das erste Quarter gehörte ganz den Münchenerinnen, die sechs mal den Kasten trafen, bevor es in die erste Pause ging. Im zweiten Quarter kassierten die Heidelbergerinnen zwar noch zwei weitere Buden, konnten dann aber deutlich mehr Gegenwehr bieten: die letzten zehn Minuten vor der Halbzeit ließen sie kein weiteres Tor der Münchenerinnen zu und konnten selbst zwei Mal treffen. München ließ sich davon jedoch nicht verunsichern und startete routiniert in die zweite Hälfte. Das dritte Quarter entschieden sie 4:0 für sich. Im letzten Quarter konnte Heidelberg noch zwei Tore verbuchen, ließ jedoch auch sechs weitere auf Münchener Seite zu. Ein klarer 18:4 Sieg für München!
Die zweite Begegnung in der Südliga fand zwischen Stuttgart und Würzburg statt. Anders als erwartet leistete Würzburg nach zwei schnellen Toren der Stuttgarterinnen große Gegenwehr und verhinderte weitere Tore der Stuttgarter Damen bis zur 23. Minute. Würzburg konnte in Minute 11, 15 und 21 gleich drei mal treffen und lag somit kurzzeitig vorne, bevor Nicole Behrens zum 3:3 ausglich.
Danach hatte jedoch Würzburg erneut die Nase vorn und traf weitere vier Mal, bevor es mit 7:3 für Würzburg in die Pause ging.
Eine kleine Sensation zeichnete sich hier ab und Stuttgart musste seine Kräfte noch einmal mobilisieren, um sich zurück ins Spiel zu kämpfen. Nach der Halbzeit gelang dies jedoch gut: Stuttgart traf drei mal im dritten Quarter und ließ kein Gegentor zu. Bei einer 7:6 Führung für Würzburg ging es ins entscheidende Quarter. Hier traf zunächst Würzburg zum 8:6, doch Stuttgart antwortete mit vier Toren in Folge und kämpfte sich auf eine 10:8 Führung vor. Ein Treffer für Würzburg vierzig Sekunden vor Schluss ließ alle noch einmal zittern, doch am Ende ging die Partie mit 10:9 an Stuttgart.