Dieses Wochenende fand die deutsche Indoor Meisterschaft der Herren, im Baunatal, bei Kassel, statt. Von Beginn an qualifiziert haben sich München, Köln/Bonn und Berlin (BHC/SCC/Victoria). Das Play-In Turnier konnte Frankfurt für sich entscheiden, konnte allerdings aufgrund von einem anderen Termin nicht antreten. Die Spielgemeinschaft Stuttgart/Freiburg rückte nach.
Im ersten Halbfinale standen sich Berlin (BHC/SCC/Victoria) und Köln/Bonn gegenüber. Köln galt als Favorit in dieser Partie. Die Berliner starteten auf Augenhöhe mit den Kölnern und verloren das erste Viertel nur 4:3. Berlin kämpfte und wollte die Partie nicht einfach hergeben. Im Endeffekt waren jedoch die Kölner das bessere Team und ließen es nie knapp werden. Köln zieht mit 16:10 ins Finale.
Im zweiten Halbfinale spielten München und Stuttgart/Freiburg, um den Einzug ins Finale. München von Beginn an dominant ließ den Baden-Würtembergern keine Chance, besonders das zweite Viertel, welches mit 7:1 gewonnen wurde, beendete das Spiel quasi vorzeitig.
Das Spiel um Platz drei war stark umkämpft. Keiner der beiden Teams wollte ohne Medaille nach Hause fahren. Berlin hatte den besseren Start und fand immer die richtige Antwort auf die Offensivattacken der SG Freiburg/Stuttgart und gewann zum Schluss mit 15:11.
Wie im letzten Jahr auch standen München und SG Köln/Bonn im Finale. Letztes Jahr konnte München das Spiel für sich entscheiden und sich als Deutscher Indoor Meister betiteln.
Zu Beginn schien das Momentum auf Münchens Seite zu sein. Das erste Viertel konnten sie mit 5:2 für sich entscheiden. Dieser missglückte Start brachte die Kölner jedoch nicht aus der Ruhe, gespickt mit Nationalmanschaftsspielern konnten sie in den folgenden zwei Vierteln neun Tore schießen und ließen nur zwei Tore zu. Im letzten Viertel versuchte München noch einmal das Tempo anzuziehen, konnte sich jedoch nicht gegen die starke Verteidigung der Kölner durchsetzen. Am Ende stand es 14:10 aus Sicht der Kölner, die damit das Finale zum dritten mal in 4 Jahren für sich entscheiden konnten.
MVP der deutschen Meisterschaft wurde Karl Fey, welcher mit unglaublichen Saves den Kölnern verhalf das Momentum zu erhalten und somit einen wichtigen Beitrag zum Sieg gegen München leistete.
1. Platz | SG Köln/Bonn |
2. Platz | HLC München |
3. Platz | Berlin (BHC/SCC/Victoria) |
4. Platz | SG Freiburg/Stuttgart |
Auch die Damen spielten heute zum ersten Mal um den Indoor Titel. Im ersten Halbfinale traf Stuttgart auf Hannover, welche sich mit einem klaren 7:1 gegen die Stuttgerterinnen durchsetzen konnte. Die SgBlax/Osnabrück/Victoria spielte gegen München und musste sich klar mit 22:4 geschlagen geben.
Das spannendste Spiel war das kleine Finale, in dem sich die SG Blax/Osnabrück/Victoria mit einem knappen 7:6 Sieg gegen Stuttgart durchgesetzt hat.
Im Finale konnte München sich deutlich gegen den Konkurrenten aus Hannover mit 14:3 durchsetzen. Ein historischer Sieg für die Münchener. Most Valuable Player wurde Laura Kochorek aus München, die nun aber nach Köln wechseln wird und so den Bayerinnen nicht weiter als aktive Spielerin erhalten bleiben wird.
1. Platz | HLC München A |
2. Platz | DHC Hannover |
3. Platz | SG Blax/Osnabrück/Victoria |
4. Platz | ABV Stuttgart |
Glückwünsche vom DLAXN-Team, besonders an die deutschen Meister SG Köln/Bonn und München. Die Meisterschaft wäre jedoch nicht möglich ohne die anderen Teams deshalb auch großen Respekt an euch!
Vielen Dank auch an die Kassel Racoons für die Unterstützung und Organisation!
Fotocredits gehen an den DLAXV
Posted by DlaxN