Am Samstag trafen Aachen und Münster in der 1. Bundesliga West aufeinander. Münster legte als Tabellendritter direkt nach 40 Sekunden das erste Tor vor und konnte weitere 29 Minuten die Oberhand behalten. Im ersten Quarter wurden 3 Schüsse in Tore verwandelt. Nach dem ersten Quarter wurde es aber ruhig um die Münsteranerinnen. Es war ihnen nicht mehr möglich ein Tor zu erzielen. Erst zwei Minuten vor dem Abpfiff zur Halbzeitpause gelang es ihnen zwei weitere Treffer zu erlangen. So ging es mit einem Vorsprung von 5 Toren für Münster in die Halbzeitpause. In dieser Pause geschah etwas mit Aachen. Der Pep-Talk muss wohl sehr eindringlich gewesen sein, denn nach schlappen 35 Sekunden verwandelten die Tabellenletzten ihr erstes Tor des Spiels. Das war ihnen jedoch nicht genug. Einige Minuten später stand es bereits 5:2. Aachen wachte auf und das merkte auch Münster. Deshalb versuchte sie zu kontern und trafen zum 6:2. Doch man merkte, dass die Mannschaft die erfahrensten Spielerinnen vermisste. Der Kader von 12 Spielerinnen war nicht das Problem, denn in der Hinrunde hatte Münster Aachen mit nur 11 Spielerinnen mit 15:1 schlagen können. Jetzt gehörte aber das letzte Quarter ganz Aachen und diese konnten 5 weitere Tore ohne Gegentore erzielen. So wurde das Spiel mit einem Sieg der Aachener mit einem knappen 7:6 beendet.
Im Sonntagsspiel traf Köln auf die Gastgeber Frankfurt. Punktetechnisch sind beide Teams gleich auf. Somit sollte das Spiel spannend werden. So konnte in den ersten 8 Minuten kein einziges Tor erzielt werden. Beide Teams kämpften hart und waren jeweils in der Defensive dem gegnerischen Team überlegen. Doch nach Eingewöhnung Kölns gelang es ihnen die Fehler der Frankfurter Defensive schnell zu erkennen und damit die Tore zu erzielen. So konnte Frankfurt im ersten Quarter kein Tor schießen. Köln führte mit 4:0. Im zweiten Quarter fielen zwei weitere Tore bis Frankfurts Coach Maiah ein Timeout nutzte, um ihr Team noch einmal zusammenzubringen und zu motivieren. Kurz danach verwandelte Frankfurt das erste Tor. Köln folgte jedoch mit zwei weiteren Toren vor der Halbzeit. Das letzte Tor der ersten Halbzeit konnte Frankfurt durch ihre jüngste Spielerin, Ariane Claude, die gerade einmal 14 Jahre alt ist, aber für sich gewinnen. Das 2:9 nach der Halbzeitpause wandelte Köln sehr schnell in ein 2:11 um, bevor Ariane Claude wieder scoren konnte. Frankfurt glaubte wieder mehr an sich, wodurch sich jetzt die Tore bis zum vierten Quarter abwechselten. Die beiden Teams begaben sich mit einem 5:13 in das letzte Quarter. Jetzt gewann Köln wieder die Oberhand und erhöhte den Punkteabstand auf 5:15. Nachdem die Fangesänge der Frankfurter immer lauter wurden, konnten zwei letzte Tore für die Frankfurter Mädels verzeichnet werden, was jedoch nichts an einem klaren Sieg der Kölnerinnen änderte. Damit bleibt Köln weiterhin auf Platz 1 der Tabelle und an ihren Fersen Frankfurt auf Platz 2.