Bei strahlendem Sonnenschein luden die Lahnstädter aus Marburg die Kölner zu einem Lacrossefeuerwerk ein.
Die Marburger, die erstmals in der Saison den lange Verletzden Luis Stetzka wieder in ihren Reihen begrüßen konnten, wussten zwar, dass sie am heutigen Tag keinen Sieg erwarten konnten, versuchten aber, die im Traning verbesserte Offense heute mehr zur Geltung zu bringen. Und zum Entsetzen der Kölner war es Spielertrainer Evangelos Panagiotou der nach einem Assist von Julian Opper den ersten Treffer des Spiels erzielte. Die Marburger Mannschaft wirkte an diesem Nachmittag viel routinierter und konnte Köln bis zur 12. Minute von einem Treffer abhalten. Dies lag unter Anderem auch am Marburger Goalie, Mathias Becker, welcher ebenfalls wieder dem Marburger Kader zur Verfügung stand. Köln lief nun weiter auf und zeigte, warum sie zurecht Favorit war. Zwei weitere Tor sorgten für die verdiente Kölner Führung und den Quarterstand von 1:3.
Der Kölner Unmut war deutlich spürbar. Gegen Marburg hatte man sich mehr ausgerechnet. Mit Wut im Bauch sollte es nun mit der Brechstange funktionieren. Durch schnelles Spiel und viel Ballbesitz gelang es, in den ersten 11 Minuten des zweiten Viertels auf 1:7 zu erhören. Dann meldeten sich erneut die Marburger, die durch einen Treffer von Thorben Fiswick auf 2:7 verkürzten.
Marburg konnte mit seinem Spiel bis jetzt zufrieden sein. Und auch nach der Halbzeitpause kam Marburg schneller ins Spiel. Erneut war es der Marburger Spielertrainer der für die Maburger traf. Nun ließen die Kräfte der Hausherren jedoch nach, was das Kölner Offensivspiel mehr zur Geltung brachte. Mit insgesamt 5 Treffern in Folge stand es vor dem letzten Viertel somit 3:12.
Auch im letzten Viertel konnten die Marburger den nun besser spielenden Kölnern nichts mehr entgegenbringen. Die Indians spielten das Spiel nun routiniert zu Ende und gewinnen somit ihr Auswärtsspiel mit 3:17.
Trotz der Niederlage zeigt sich Marburg deutlich verbessert, was vor allem auch an den in den Kader zurückkehrenden verletzten Routinieren liegt. Somit wird der Kampf um den Abstieg wohl doch noch einmal spannend.